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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Michael “Wiesel” Wiesinger

geboren am 27.12.1972;

Wiesinger absolvierte in der Saison 1993/94 31 Erstligaspiele für den Club, wobei ihm 2 Treffer gelangen. Von 1994 bis 1996 wurde er 66mal in der zweiten Liga eingesetzt und schoss 4 Tore. In der Saison 1996/97 spielte er 33mal in der Regionalliga und erzielte 7 Tore. In der Saison 1997/98 setzte man ihn 34mal in der zweiten Liga ein, wobei ihm 11 Treffer gelangen. In der Saison 1998/99 kam er zu 22 Erstligaeinsätzen, in denen er 1 Tor schoss.

Der talentierte, in Emmerting bei Altötting geborene Spieler wechselte zur Saison 1993/94 vom FC Starnberg nach Nürnberg. Vorher hatte er bei SV/DJK Emmerting, beim SV Gendorf und beim TSV München 1860 gespielt.

Der Wechsel nach Nürnberg fiel in die Zeit seines Zivildiensts, den er nach dem Abitur in Starnberg begonnen hatte und als Hausmeister eines Altenheims in Nürnberg beendete.

Unglücklicher als bei ihm kann jedoch eine Profikarriere nicht beginnen. In seinen ersten drei Jahren beim Club stieg Wiesinger dreimal in Folge ab. Tapfer durchschritt er jedoch alle Tiefen der Zweit- und Drittklassigkeit und begründete das hinterher so: “Insgesamt wusste ich immer, was ich am Club habe. Das Umfeld, die Trainingsmöglichkeiten, das tolle Stadion - da überlegt man sich immer zweimal, ob man so etwas aufgibt.” Bereut hat er seine Entscheidung, auch in der Regionalliga beim Club zu bleiben, jedenfalls nie. Trotzdem meinte er rückblickend: “So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben.” Allerdings sagte er auch: “Diese Saison war ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Die Atmosphäre war einmalig, bei den Derbys gegen die SpVgg Greuther Fürth sogar überragend.”

Wiesinger, der 1997 nach Peter Knäbels Entmachtung durch Trainer Felix Magath  zum Mannschaftskapitän aufstieg, war der wichtigste Antreiber im Spiel des Club und beackerte unermüdlich die rechte Außenbahn.

1999 wechselte er für 2,5 Millionen Mark zu Bayern München. Vor der Saison 2001/2002 ging er zu 1860 München zurück. In der Winterpause der Saison 2003/04 wurde Wiesinger, der bei den Löwen nie richtig eingeschlagen hatte und zuletzt nur noch auf der Tribüne saß, bis zum Saisonende an den Zweitligisten Wacker Burghausen ausgeliehen. 2004 bekam er dort einen Anschlussvertrag. In der Sommerpause 2007 wurde er trotz eines gültigen Vertrags bis 2008 wegen mangelnder Leistung und häufigen Verletzungen aus dem Kader gestrichen. Kurz nach Saisonbeginn 2007/08 schloss er sich der SpVgg Weiden an. 2008 beendete er dort seine Karriere und wurde Trainer der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt 04.