geboren am 1.2.1945;
Welz absolvierte von 1969 bis 1971 74 Regionalligaspiele für den Club. Insgesamt trug er 132mal das Clubtrikot.
Mit dem gelernten kaufmännischen Angestellten hatte man einen guten Torhüter aus Saarbrücken geholt.
Im November 1969 schrieb die Vereinszeitung des 1. FCN: „Welz findet sich in der Mannschaft immer besser zurecht und hat nun wohl auch den richtigen Kontakt zu seinen Vorderleuten gefunden.“
Eines seiner besten Spiele
lieferte er beim 2:1-Pokalsieg gegen Bayern München in der Saison 1970/71, als er mit großartigen Paraden auch die besten Bayern-Chancen zunichte machte.
Dieter Nüssing sagte über ihn: „Wir hatten von 1969 bis 1976,
als der Manni Müller kam, keinen gescheiten Torwart, zumindest keinen bundesligareifen. Der Welz war gut, aber den hat gleich der 1. FC Köln abgekauft.“ Und Nandl Wenauer meinte: “Nach einer Hypnose- und
Heilschlafbehandlung durch einen Fan wurde aus dem anfangs übernervösen Gerd Welz sogar ein sicherer Torhüter.”
Nach seiner Zeit beim Club spielte Welz unter anderem bei Preußen Münster und bei Tennis Borussia Berlin,
wo er eine schlimme Verletzung erlitt. Eine Gehirnerschütterung konnte ihn nicht davon abhalten, weiter zu spielen und zu trainieren. Statt die Verletzung auszukurieren, warf er sich weiter in die Schüsse der Gegner und
prallte dabei mit dem Kopf gegen den Torpfosten. Immer noch spielte er weiter, bis er zusammenbrach und die Ärzte ein Hämatom im Kopf feststellten. Nach einer schwierigen Operation schien seine Karriere beendet, doch
Welz, der tagelang in Lebensgefahr schwebte, stand bald darauf wieder im Tor.
Seine nächste Station war Fortuna Köln. Im März 1982 wurde er dort fristlos gekündigt. Präsident Jean Löring teilte lediglich mit, der
37jährige habe sich “einige Dinge zuschulden kommen lassen, die diesen Schritt rechtfertigten”.