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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Wilhelm “Wacker” Weickmann

geboren am 15. März 1908;

Weickmann war Mitte der 20er Jahre ein reiner Ersatzspieler, der allerdings bald zum Stammspieler avancierte. Ab 1924 bestritt er 206 Spiele für den 1. FCN.

Über seinen Einsatz als linker Läufer in einem Privatspiel in Schwabach berichtete die Vereinszeitung im Dezember 1924: “Weickmann spielt nach dem Schema unseres Köpplinger: ‘Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!’”

Im Mai 1930 konstatierte die Vereinszeitung: “Die jungen Spieler Fuchs und Weickmann haben sich in der Zwischenzeit als vollwertige Kämpen erwiesen.”

Im März 1931 berichtete Trainer Jenö Konrad in der Vereinszeitung von einem Spiel gegen Phönix Karlsruhe: “Durch unglücklichen Zufall schlägt Weickmann Kalb k.o. Es hat sich herausgestellt, dass Kalbs Verletzung viel ernster ist, als wir angenommen haben. Er muss leider ein paar Wochen aussetzen.”

Im August 1931 schrieb eine Villinger Tageszeitung anlässlich eines Gastspiels des FCN: “Weickmann ist mit allen Raffinessen ausgestattet und es war eine Freude, ihn an der Arbeit zu sehen. Prächtig sein Fuß- und Kopfzuspiel.”

1937 traf Weickmann ein schwerer Schicksalsschlag. Hatte die Vereinszeitung noch im Oktober über die Geburt eines gesunden Jungen berichtet, so meldete sie einen Monat später den Tod von Weickmanns Frau. 1939 heiratete Weickmann erneut.

Im April 1941 meldete die Vereinszeitung über den inzwischen zum Kriegsdienst eingezogenen Ex-Spieler: “Okrf. Willi Weickmann fühlt sich in seinem neuen Standort recht gut aufgehoben. Durch einen neuerlichen Unfall beim letzten Kompaniesportfest ist es allerdings mit der Sportlerei ziemlich aus. Trotzdem versucht sich ‘Wacker’ ab und zu im Tor.”