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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Vlademir Jeronimo Barreto

geboren am 1. Oktober 1979;

Der in Santo André geborene Brasilianer kam 2003 vom FC Rio Claro nach Nürnberg.

Seine vorherigen Vereine in Brasilien waren Independente Limeira und der AC Linense.

In der Zweitligasaison 2003/04 wurde er lediglich 1mal eingesetzt.

Im Mai 2003 war der Bruder des gerade eben nach Stuttgart gewechselten Cacau bereits von Südamerika nach Deutschland gekommen und hatte sich beim Ex-Klub seines Bruders, Türk Gücü München, fit gehalten. Cacau war es auch, der ihn Trainer Wolfgang Wolf ans Herz legte. Vlademirs Berater Osmar Oliveira hatte mehrere Angebote vorliegen, doch Vlademir wollte unbedingt zum Club, dem Verein, von dem ihm sein Bruder angeblich immer vorgeschwärmt habe: “Mein Bruder hat mir nur Positives über den Club berichtet. Ich freue mich, dass dieser Traditionsverein mir die Möglichkeit gibt, mich in Deutschland zu beweisen.”

Sein Wunsch, das Trikot seines Bruders mit der Nummer 13 zu tragen, schien zunächst nicht in Erfüllung zu gehen, da es bereits an einen anderen Neuzugang, Rafael, vergeben war. Der aber verzichtete schließlich großzügig, so dass Vlademirs Wunsch doch noch in Erfüllung ging. Ein anderer blieb aber unerfüllt: Anfangs von den neuen Mannschaftskameraden der Einfachheit halber “Cacau” gerufen, teilte er mit, dass er nicht mit dem Namen seines Bruders bedacht werden wolle. Vergeblich - der Spitzname blieb ihm.

Im August setzte es dann bereits die erste harsche Kritik von Trainer Wolf, der mit Vlademirs Trainingsleistungen überhaupt nicht zufrieden war: “Jetzt hat er eine Wohnung und ist schon zufrieden.” Und im September kommentiert Wolf Vlademirs und Fernandos Trainingsleistungen so: „Sie müssen endlich kapieren, dass sie hier mehr bringen müssen, sonst fallen sie durchs Sieb.“ Im Lauf der Saison wurde Vlademir aussortiert und lief von da an weder für die Profis noch für die Amateure auf. Am Saisonende verließ er den Verein mit unbekanntem Ziel.

Wenige Wochen nach Beginn der Saison 2004/05 schloss er sich dem türkischen Club Akcaabat Sebatspor an.