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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Michael Steinmetz

geboren am 29. September 1888;

Steinmetz spielte in den Anfangsjahren des Nürnberger Fußballs für den 1. FCN, für den er von 1905 bis 1914 199 Spiele bestritt. Seine Stammposition war die des Mittelstürmers.

Der promovierte Studienrat, der sein Studium in Erlangen absolvierte, war auch ein erfolgreicher Mehrkämpfer.

Hans Pelzner stellte 1922 Steinmetz’ Bedeutung für den Fußball in Nürnberg folgendermaßen dar: “So lange die Nürnberger Fußball spielen können, zeigten sie ihre Eigenart. Sie nahm ihren Ausgang von einzelnen Persönlichkeiten. Vor 21 Jahren kam der Prophet, der Berliner Viktorianer Servas. Er lehrte die Nürnberger Ballbehandlung, Fertigkeit des Fußes und engmaschiges Zusammenspiel. Seine Schüler - voran das balltechnische Talent eines Michael Steinmetz und später Philipps - vervielfältigten die Möglichkeiten, wuchsen über den Lehrer hinaus und schufen sich - am Prüfstein auswärtigen Könnens erprobt - neue und eigene Methoden.”

Im Februar 1924 las man in der Vereinszeitung: “In Nummer 3 des ‘Fußball’ widmet ‘Nestor’ unter dem Titel ‘Große Spieler und große Spiele’ unserem früheren langjährigen Spieler Philipp ein hübsches Ruhmesblatt, das verdunkeln zu wollen wir die letzten sind, aber dem amüsanten Plauderer passiert nebenbei in der Schilderung unseres ehemaligen Mittelstürmers Dr. Michael Steinmetz eine solch wunderbare Entgleisung, dass man Mühe hat, das Lachen zu verbeißen. Er schreibt nämlich: ‘Dieser Michael Steinmetz war mehr überschäumende Tatkraft als personifizierte Sturmleitung. Wenn man sich lebhaft im Geiste malt, wie Steinmetz mit Armen und Beinen schaffend und werkend losruderte, prustend und fast schnaufend, auf Oekonomie und dergleichen pfeifend usw..’. Lieber Nestor, Sie haben sich da im Geiste etwas gemalt, was uns beweist, dass Sie den talentiertesten aller unserer Mittelstürmer überhaupt nicht gekannt haben. Gerade mit den gegenteiligen Eigenschaften war unser unvergesslicher Michel behaftet und wenn Sie geschrieben hätten: Schade, dass der Mann nebenbei eine kleine Schlafmütze gewesen ist, - so hätten Sie das Richtige getroffen.”

Später übersiedelte Steinmetz nach Dinkelsbühl.