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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Werner Seubert

geboren am 23.1.1950;

Seubert absolvierte von 1969 bis 1971 28 Regionalligaspiele für den Club, in denen ihm 12 Treffer gelangen.

Der gelernte Bankkaufmann wurde nach dem Bundesligaabstieg aus seinem Geburtsort Großwallstadt nach Nürnberg geholt. Im ersten Jahr beim Club wurde er 20mal eingesetzt und schoss 12 Tore. Im Jahr darauf stellte man ihn zuerst als Abwehrspieler auf, doch verschwand er nach einer Operation auf der Reservebank.

Im November 1969 konnte man in der Vereinszeitung des 1. FCN folgende Meldung lesen: „Die Vertragsspielermannschaft besitzt in ihren Reihen zwei ausgezeichnete Sänger. Dieter Meis und Werner Seubert gehören seit kurzer Zeit dem Nürnberger Kammerchor an und besuchen regelmäßig die abendlichen Probenstunden. Kürzlich traten sie sogar mit ihrem Chor zusammen mit Lia Wöhr, Heinz Schenk, Margit Sponheimer und Roberto Blanco bei einer Veranstaltung in der Meistersingerhalle auf.“

Nach seiner Zeit beim Club spielte er unter anderem bei Bayern Hof, in Schweinfurt, in Amberg, bei Wormatia Worms, bei Wacker Innsbruck, beim Freiburger FC und bei der SpVgg Fürth.

Sein Trainer in Worms, Eckhard Krautzun, der auch Seuberts “einmalige Kameradschaft” erwähnt wissen wollte, charakterisierte ihn folgendermaßen: “Ein introvertierter Mann, der sich hundertprozentig auf seine Aufgabe konzentriert, ein Musterbeispiel für einen Profi. Physisch und psychisch bereitete er sich optimal vor. Wenn er einmal kein Tor schießt, ist er unglücklich, schläft nicht. Er hat die sagenhafte Gabe, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Das kann ihm kein Trainer beibringen. Spielerisch ist er auch äußerst stark, bindet nicht nur zwei Mann, sondern lässt sich auch geschickt zurückfallen und bereitet für seine Nebenleute Möglichkeiten vor.”