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Rudolf Schwarz Schwarz kam Mitte der zwanziger Jahre nie über die Rolle des reinen Ersatzspielers hinaus, der lediglich in Privatspielen eingesetzt wurde und in Punktspielen nur
dann zum Zuge kam, wenn höchste Not am Mann war. Im Februar 1925 schrieb die Vereinszeitung nach einem Pokalspiel gegen 1860 München: “Im Sturm war allerdings ein Versager, und dies war der Ersatz-Rechtsaußen. Aber
wer hätte geglaubt, dass an diesem Sonntag unseren Rudi Schwarz alle guten Geister verlassen würden? Soviel steht fest: Dieser junge Spieler, der offenbar recht befangen war, darf mit einer solchen minderwertigen
Leistung in der 1. Mannschaft nicht mehr aufwarten. Umsomehr, weil gerade Schwarz zu den spielerisch Begabtesten im Nachwuchs unseres Vereins gehört.” Im Juli des selben Jahres konnte man in einem Bericht über ein
Spiel der Reservemannschaft des 1. FCN lesen, dass Schwarz gezeigt habe, “dass in ihm noch ein erfreuliches Können steckt, möge er doch auch künftig nicht sein Licht unter den Scheffel stellen!” |