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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Konrad Schiffer

geboren am 23.8.1929;

Schiffer absolvierte von 1953 bis 1957 36 Oberligaspiele für den Club, in denen ihm 4 Treffer gelangen. Insgesamt trug er 71mal das Clubtrikot.

Im September 1953 schrieb die Vereinszeitung nach seinem Heimdebüt gegen die Stuttgarter Kickers: “Es gibt gar keinen Zweifel darüber, dass Schiffer, welcher übrigens einst in der Club-Schülermannschaft stand, namhafte Verstärkung für die Elf bedeutet. Was nun ihn anbelangt, so dürfte der schnellfüßige Außenstürmer der richtige Mann sein, um, wenn er zweckmäßig eingesetzt wird, woran es noch mangelt, das Flügelspiel von einst wieder zu Ehren zu bringen. Leider wurde Schiffer im zweiten Akt ziemlich vernachlässigt, er machte sich dann selbständig und lief zwecklos innen herum.”

Im Oktober desselben Jahres lautete die Kritik nach einem Privatspiel gegen den Wiener SK: “Schiffer wäre schnell genug. Aber in der Eile verhaspelt er sich immer wieder mit dem Ball, spielt dann dem Gegner in die Beine, oder er kommt überhaupt nicht um ihn herum.” Und im November hieß es nach einem Spiel gegen Schweinfurt 05: “Schiffer, der schnellste Mann des Sturms, braucht noch einige erlernbare Zutaten, bis er seinen Posten vollständig ausfüllen kann.”

Im September 1954 urteilte die Vereinszeitung: “Schiffer hat den Willen, überall mitzuhelfen, dabei geistert er im ganzen Feld herum und auf seinem Posten sucht man ihn oft vergebens. Oder er schlägt als plötzlich auftretender Rechtsaußen nacheinander die Eckbälle hinters Tor. So geht es nicht. Eine gewisse Schlachtordnung muss schon eingehalten werden.”

Im April 1956 kam Hans Hofmann zu der tiefschürfenden Erkenntnis: “Schiffer ist gewiss keine Kanone.” Doch wenige Tage später urteilte er nach einem siegreichen Spiel beim FSV Frankfurt: “Alle spielten ordentlich, sogar Schiffer entwickelte sich zu einem achtbaren Kanönchen.” Im folgenden Monat lautete seine Analyse: “Schiffer ist als guter Ersatzmann anzusprechen und mehr kann und wollte er auch nicht sein.”