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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Knut Reinhardt

geboren am 27.4.1968;

Reinhardt absolvierte in der Saison 1998/99 9 Erstligaspiele für den Club. In der Saison 1999/2000 brachte er es auf 5 Zweitligaeinsätze. Er bestritt insgesamt 7 Länderspiele für Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund.

Der geborene Hildener fand den Weg vom Straßen- zum Vereinsfußball beim TuS Quettingen. Aber schon in der D-Jugend kreuzte er bei der Jugendabteilung von Bayer Leverkusen auf, wo sein Talent intensiv gefördert wurde und er sich sehr schnell fußballerisch entwickelte. 1985 wurde er mit der Leverkusener A-Jugend deutscher Vizemeister. Dabei stand er in seiner B-Jugend-Zeit vor der Frage, ob es für ihn überhaupt sinnvoll sei, in diesem kampfbetonten Sport weiterzumachen. Er war die Miniaturausgabe unter den Spielern seiner Jahrgangs und körperlich für sein Alter viel zu schwach.

Schon mit 17 Jahren absolvierte er sein erstes Bundesligaspiel, mit 19 war er bereits Stammspieler. Parallel dazu machte er das Abitur und eine Ausbildung bei Bayer. 5mal trug er das trikot der U-18-Nationalmannschaft, 1mal das der U-19. Mit der U-20 wurde er unter Berti Vogts Vizeweltmeister.

1988 wurde er mit Leverkusen UEFA-Cup-Sieger, wobei sich abzeichnete, dass er für den mannschaftlichen Erfolg auf Dauer im defensiven Mittelfeld wertvoller war als im offensiven.

Reinhardt entwickelte sich immer mehr zum Musterprofi. Seine kämpferische Einstellung war vorbildlich.

Es folgten Nominierungen für die U-21-Nationalelf, und 1988 lud ihn Franz Beckenbauer zum Länderspiel gegen die UdSSR ein. Eine Enttäuschung für ihn war es, dass er nicht in den Weltmeisterschaftskader für Italien berufen wurde.

Beckenbauers Nachfolger Berti Vogts erinnerte sich wieder an Reinhardt, und in den Spielen nach Italien war er dabei. Dafür verlor er in Leverkusen einige Sympathien, weil er in ein sportliches Leistungstal geriet. Nach 14 jahren verabschiedete er sich 1991 und wechselte zu Borussia Dortmund, wo er bald wieder im Mittelpunkt stand und wo man die Schnelligkeit und die Athletik des Linksfüßers schätzte. Unter Ottmar Hitzfeld wurde er wieder eine Größe in der Bundesliga. 1993 stand er mit der Borussia in den UEFA-Cup-Endspielen gegen Juventus Turin. Allerdings hatte er immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Die kosteten ihm schließlich einen Platz im Nationalkader für die USA-WM 1994. In den beiden darauffolgenden Jahren wurde er mit Dortmund deutscher Meister und Champions-League-Sieger..

2000 verließ er Nürnberg mit unbekanntem Ziel und beendete kurz darauf seine Karriere.

Danach wandte er sich der Trainerlaufbahn zu und trainierte zuletzt den A-Klassisten TuS Niederense in der Nähe von Soest.

2002 nahm er ein Studium der Pädagogik auf, nach dessen erfolgreichem Abschluss er in Dortmund als Grundschullehrer arbeitete.