Alfred “Pipo” Pfänder geboren am 23. Januar 1920; Pfänder absolvierte von 1938 bis 1942 222 Spiele für den 1. FCN. 1939 errang er mit dem Club den Pokalsieg. Er war ein Spieler
von großer und kräftiger Statur, ein “schwerer Brocken”, wie Hans Hofmann einmal schrieb. Am Karfreitag 1938 gelang dem 18jährigen in einem Freundschaftsspiel gegen Hertha BSC Berlin der Durchbruch, als er für den
verletzten Mittelläufer Carolin einspringen musste. Die Presse schrieb: “Mit Pfänder ist dem Club ein neuer Kalb erstanden.” In seinem statistischen Rückblick auf das Jahr 1939 schrieb der damalige Club-Archivar Hans
Hupp: “Nur 1 Spieler hat alle Spiele während des Jahres mitgemacht und zwar ist dies Alfred Pfänder, unser ‘Pipo’. Eine überaus große Leistung, die zu erreichen nur möglich war, weil er einige Male trotz Verletzung
spielte. Der alte Club-Geist wird von einem jungen Cluberer fortgesetzt. Alle Achtung, lieber Pfänder!” Nach dem Pokalfinale 1940 gegen Waldhof Mannheim urteilte Reichstrainer Otto Nerz: “Für mich war Pfänder der
überragende Mann auf dem Platz.” Das große Talent wurde 1941 in Stalingrad vermisst gemeldet. Ein 1944 angekommener Feldpostbrief war das letzte Lebenszeichen von ihm. |