geboren am 24.3.1954;Oberacher absolvierte in der Saison 1979/80 31 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 12 Treffer gelangen. In der Saison 1980/81 wurde er 25mal in der 1. Liga eingesetzt und schoss
dabei 9 Tore.
1978 gehörte er dem österreichischen WM-Kader an und wurde auch beim skandalösen Spiel Deutschland - Österreich im argentinischen Cordoba in den letzten 20 Minuten eingesetzt.
Der schnelle, aus Natterns bei Innsbruck stammende österreichische Nationalspieler, der die 100 Meter in 11 Sekunden laufen konnte, kam zu Saisonbeginn 1979/80 von Wacker
Innsbruck, wo auch Zapf Gebhardt sein Trainer gewesen war. Der holte ihn von den Amateuren in die erste Mannschaft und sorgte auch dafür, dass er einen Vertrag bekam.
Seine Karriere hatte im Alter von 11 Jahren in der Jugend von Wacker begonnen, mit der er österreichischer Juniorenmeister wurde. Nach einem Jahr als ausgeliehener Amateur in Axams
war er in Innsbruck Stammspieler geworden. Zweimal holte das Team mit ihm den Titel des österreichischen Staatsmeisters, einmal den des Pokalsiegers. Als bestes Spiel seiner Karriere
bezeichnete er stets ein Europapokalspiel gegen Celtic Glasgow, das Innsbruck mit 3:0 gewann. Zwei der drei Tore bereitete Oberacher vor, eines erzielte er selber.
Eigentlich hatte er sich ursprünglich gar nicht vorgenommen, Fußballprofi zu werden, sondern wollte später einmal die elterliche Gastwirtschaft in Natterns übernehmen.
Sein Entdecker Zapf Gebhardt, der beim Club zum zweiten Mal sein Trainer war, hielt viel von ihm und meinte, er könne, wenn alles gut liefe, einer der stärksten Rechtsaußen im deutschen Fußball sein.
In seiner ersten Saison in Nürnberg wurde Oberacher von Präsident Michael A. Roth bezahlt und dem Club kostenlos zur Verfügung gestellt.
Nach der Saison 1980/81 wurde er an AZ Alkmaar verkauft, um sein relativ hohes Gehalt einzusparen und so die strengen DFB-Auflagen erfüllen zu können, die der Club im
Lizenzierungsverfahren erhalten hatte. 1982 wechselte er während der Saison in seine Heimat zu Austria Klagenfurt. 1990 beendete er in Axams seine Karriere.
Später leitete er in Innsbruck ein Veranstaltungs- und Schulungszentrum.