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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Konrad Martin

Martin absolvierte von 1905 bis 1914 155 Spiele für den 1. FCN.

Abbildung entnommen aus Bausenwein u.a.: Die Legende vom Club
Torwart Martin 1909 in einem Spiel gegen Sunderland, das der Club mit 3:8 verlor.
In der Mitte (in Weiß) Verteidiger Grün.

Sieben Jahre lang war der ehemalige Jugendspieler der Stammtorhüter des Club. Als er von Weschenfelder ersetzt wurde, kommentierte ein Zeitgenosse diesen Wechsel auf der Torwartposition mit den Worten, dass Weschenfelder “das große Fragezeichen” im Club-Tor gelöst habe. Trotz aller Unzulänglichkeiten war er es, der - im Vergleich mit seinen Vorgängern - zum ersten Male einen gewissen Ruhepunkt im Allerheiligsten des Vereins darstellte.

Wie auch immer: In einem Spiel gegen die Elitemannschaft der Wiener Athletiker hütete er das Tor mit so viel Geschick aber auch Glück, dass er einem der Wiener den Spruch entlockte: “Der Kerl muss heute mittag Schweinefleisch gegessen haben!” Hans Hofmanns Gesamturteil über den besten Torhüter des ersten Jahrzehnts der Vereinsgeschichte lautete: “Zufriedenstellend, aber noch nicht ganz dicht.”

In den zwanziger Jahren versah Martin, von Beruf Ingenieur, beim FCN den Posten des Vorsitzenden des Vergnügungsausschusses. Wohnhaft war er übrigens in der Landgrabenstr. 121.