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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Georg Luber

Abbildung entnommen aus 75 Jahre 1. FC Nürnberg

geboren am 28. Januar 1912;

Luber absolvierte von 1932 bis 1943 303 Spiele für den 1. FCN, mit dem er auch 1940 den Pokalsieg errang.

Er war ein Abwehrspieler vom Typ des kleinen, zähen Stehaufmännchens. Als unauffälliger, stets zuverlässiger und unerbittlicher Außenläufer holte er manchen großen Gegenspieler auf den Boden der Tatsachen zurück.

Sein Debüt feierte er am 4. Juni 1932 als Halblinker in einem Privatspiel in Jena. Am Tag darauf erzielt er gegen BC Chemnitz sein erstes Tor im Clubtrikot.

Im Frühjahr 1935 urteilte die Berliner “Fußballwoche” über Luber: “Ungemein zäh, wenn auch noch nicht geschliffen genug. In dem jungen Mann steckt aber was!”

Im April 1936 widmeten Anhänger aus Leipzig Luber anstelle eines Ehrenhuts eine Ehrenmütze und folgendes Gedicht:

“Einer, der feurig ist wie ein Roß,
der dazwischen fährt wie ein Geschoß,
der mit glühender Liebe hängt am Sport,
der ganz danach lebt, ein Mann ist von Wort -
wer ist es? Ihr alle kennt ihn doch!
Es ist unser Luber, noch und noch.
Ein waschechter Franke mit Kraft und Saft,
der in jedem Spiel sein Pensum schafft.
Und keiner im Kampf weiß es besser
als sein Gegner: Er kämpft mit ihm bis auf’s Messer.
Und hilft es mal nichts, dann will er’s versuchen
und kräftig mal dazwischen fluchen.
Er ist noch nicht Meister, sondern will es noch wagen,
drum soll er noch die Mütze tragen.”

Im Frühjahr 1938 erkrankte Luber während einer Reise zu Hertha BSC Berlin an einer Rippenfellentzündung. Eine sofortige Überweisung in ein Berliner Krankenhaus lehnte er jedoch ab. Stattdessen wartete er den nächsten Tag ab, fuhr mit dem Zug nach Nürnberg und trat dort einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt an.