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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Rudi Kröner

geboren am 6.1.1942;

Kröner absolvierte von 1970 bis 1973 81 Regionalligaspiele für den Club und erzielte dabei 11 Tore. Insgesamt trug er 158mal das Clubtrikot.

Der aus dem TSV Wernau hervorgegangene Spieler kam von den Stuttgarter Kickers zum Club. Vorher spielte er beim SSV Reutlingen und bei Hertha BSC Berlin, wo ihm 1968 wegen nachlassender Form von Trainer Fiffi Kronsbein einmal unmissverständlich klar gemacht werden musste, dass die Pflichterfüllung beim Verein wichtiger sei als die Ausbildung an der Kölner Sporthochschule.

Nach seiner aktiven Zeit war Kröner Trainer, unter anderem bei Germania Bietigheim, bei den Stuttgarter Kickers, beim FV Würzburg, bei Hessen Kassel und beim 1. FC Kaiserslautern.

In der Saison 1983/84 gab er ein 41-Tage-Gastspiel beim Club als Nachfolger des entlassenen Trainers Udo Klug. Mit dem Zeitpunkt seiner Verpflichtung hatte man ihm allerdings keinen gefallen getan, denn es standen schwere Auswärtsspiele bei den Bayern und in Stuttgart an. Nachdem der Club in München trotz der besten Auswärtsleistung seit Monaten 2:4 unter die Räder kam, meinte Kröner selbstgefällig: „Meine Spieler haben schon einiges dazugelernt!“ Er musste seine Mitmenschen schon für recht naiv halten, wenn sie solchen Worten Glauben schenken sollten. Die Quittung folgte in Form einer 0:7-Schlappe in Stuttgart, der höchsten Niederlage des Club in seiner gesamten Bundesligazugehörigkeit. Kröners Kommentar: „Die Mannschaft hat nichts drauf!“ Viel lieber hätte die Öffentlichkeit jedoch erfahren, warum er Dieter Lieberwirth innerhalb von 50 Minuten erst ein- und dann wieder auswechselte. Denkwürdig war auch sein Ausspruch nach dem 0:4 in Hamburg: „Wir spielen ein neues System – hinten offen und vorne zu!“ Die 0:4-Niederlage gegen Kaiserslautern erklärte er damit, dass ihm nur eine Rumpfelf zur Verfügung gestanden habe. Ein Fan meinte treffend dazu: „Der spricht immer über den Rumpf seiner Mannschaft und merkt gar nicht, dass ihr der Kopf fehlt!“

Schatzmeister Ernst-Ludwig Zeitz war jetzt noch der einzige, der Kröner die Stange hielt. Auf einer Pressekonferenz am 3. Dezember sagte Kröner unter anderem folgendes: „Ich lasse es nicht zu, dass Herr Klug wieder mit der Mannschaft zu tun hat! Es sieht doch jeder, dass sie nicht fit ist! Ich bin auch nicht für die Einkaufspolitik verantwortlich zu machen!“ Am                6. Dezember teilte ihm Vizepräsident Schmelzer die fristlose Entlassung mit. Michael A. Roth befand sich nämlich im Urlaub in Florida und Jamaika.

Unter ihm kam der FCN zu 1:9 Punkten. Sein Nachfolger war Fritz Popp, der den Verein nur in einem einzigen Spiel betreute, da er immer noch keine Trainerlizenz besaß.

Nach dem Club betreute Kröner noch die Nationalmannschaft Nigerias, den SSV Reutlingen, ein zweites Mal Hessen Kassel und den Offenburger FV.