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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Peter Knäbel

geboren am 2.10.1966;

Knäbel absolvierte in der Saison 1995/96 28 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 2 Treffer gelangen. In der Saison 1996/97 wurde er 27mal in der Regionalliga eingesetzt und schoss 3 Tore. In der Saison 1997/98 spielte er 11mal in der 2. Liga. Er wurde auch in DFB-Jugend- mannschaften eingesetzt und wurde mit der U-16 Europameister.

Abbildung entnommen aus Jugend-Kicker 6/82
Die deutsche Schüler-Nationalmannschaft im Mai 1982
anlässlich eines Länderspiels gegen England im Frankfurter Waldstadion:
v.l.n.r.: Trainer Holger Osiek, Peter Knäbel (VfL Bochum), Kubik (Preußen Krefeld),
Grün (1. FC Köln), Weinrich (SpVgg Bayreuth), Schäfer (CSC Kassel), Goschler
(VfL Neuhofen), Krümpelmann (Fortuna Düsseldorf), Fred Klaus (1. FC Nürnberg), Janssen (Bayer Uerdingen), Simmes (Borussia Dortmund) und Hahn (VfL Kamen)

Die Karriere des geborenen Witteners begann bei Borussia Dortmund. Über den VfL Bochum, den FC St. Pauli, den 1. FC Saarbrücken, 1860 München und den FC St. Gallen kam er 1995 zum Club. Das Engagement in St. Pauli nannte er später seine “geilste Zeit in der schönsten Stadt”. Und an anderer Stelle wurde er noch ausführlicher: “Ich werde nie meine erste Berührung mit dem FC St. Pauli vergessen. Die Geschäftsstelle glich einem Baucontainer, das nicht bundesligataugliche Stadion einem Biotop, auf dessen Stehtraversen sich das Unkraut seinen Weg bahnte. Teil einer legendären Zeit zu sein, ist ein großes Geschenk, so dass ich auch heute noch dankbar bin, Typen wie Volker Ippig, André Golke, Dirk Zander erlebt zu haben. Oder eine Kartenrunde mit Jens Duve, André Trulsen, Klaus Ottens oder Klaus Thomforde zu finden, ist in dem Business Bundesliga nicht normal.””

Von Anfang an war Knäbel neben seiner Tätigkeit als Profi Trainer im Jugendbereich des 1. FC Nürnberg.

Nachdem er in seinen ersten beiden Nürnberger Jahren Stammspieler war und als Libero mit 5 Treffern sogar eine gewisse Torgefährlichkeit erkennen ließ, wurde er in der Aufstiegssaison 1997/98 von Felix Magath ausgemustert. Zu Saisonbeginn unter Willi Entenmann, der voll auf seinen redegewandten Spieler setzte und mit dem er ein unzertrennliches Gespann bildete, noch Libero und Kapitän, sah er sich schon im November auf die Tribüne verbannt und wurde seitdem nicht mehr eingesetzt. Magath gab ihm zu verstehen, dass er sich einen anderen Verein suchen könne. Für Knäbel war das “ein Schlag ins Gesicht”, für Magath eine Maßnahme, um die löchrige Abwehr zu stopfen und damit den Grundstein für den Erfolg zu legen. Mit Knäbel als Libero hatte der Club nämlich in 5 Spielen 14 Tore kassiert. Sein Nachfolger Frank Baumann erreichte diese Quote erst nach dem 16. Spiel.

Knäbels Suche nach einem Verein blieb lange erfolglos. So trainierte er bis zum Saisonende mit, half beim Club als Jugendtrainer aus und wechselte dann 1998 als Spielertrainer in die dritte Schweizer Liga zum FC Winterthur. Diesen Schritt versüßte ihm der Club mit einer Abfindung in fünfstelliger Höhe.

Schon während seiner aktiven Karriere wurde Knäbel in Winterthur Manager und Jugend- und Amateurkoordinator.

2003 verpflichtete der schweizerische Champions-League-Teilnehmer FC Basel Knäbel als technischen Direktor. 2006 legte er dieses Amt nieder und wurde der Nachwuchschef des Vereins. Nebenbei war er als Spielerberater und Veranstalter von Sport-Events tätig.