Eduard Kartini
Abbildung entnommen aus Vereinszeitung des 1. FC Nürnberg, 12/1931
geboren am 19. Dezember 1881; gestorben am 27. Juli 1932. Kartini war eines der Urgesteine des 1. FCN und gehörte zu den Gründungsvätern von
1900. Er gehörte auch dem Rugbyteam des ersten Vereinsjahres an. Abbildung entnommen aus Vereinszeitung des 1. FC Nürnberg, 12/1931 Eduard Kartini als Mitglied des Rugbyteams von 1901: stehend, 3. v.r.
Im Ersten Weltkrieg gehörte Kartini der Feldpost der 5. bayerischen Infanterie-Division in Frankreich an. Eine Zeitlang stand der Postbeamte dem Verein als Vorstand zur Verfügung, lange Zeit
versah er das Amt des Kassiers. Im Sommer 1925 wurde er zum 1. Vorsitzenden des Süddeutschen Fußballverbandes gewählt, dessen 2. Vorsitzender er bis dahin lange Zeit gewesen war. Somit zählte er zu
den prominentesten Persönlichkeiten im DFB. Im Sommer 1931 wurde er zum Oberpostinspektor ernannt. Im Dezember desselben Jahres verlieh ihm der Reichsausschuss für Leibesübungen durch Oberbürgermeister Dr.
Luppe die Adlerplakette. Im Sommer 1932 setzte eine tückische Krankheit seinem Leben im Alter von 50 Jahren ein Ende. Er hatte sich bei einem Aufenthalt in Berlin eine Fischvergiftung zugezogen. Die
Vereinszeitung stellte fest: “Der 1. FCN in seiner heutigen Gestalt ist in hohem Maße eine Schöpfung des Verstorbenen.” |