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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Paul Hesselbach

geboren am 6.7.1951;

Hesselbach absolvierte von 1971 bis 1973 49 Regionalligaspiele für den Club.

Abbildung entnommen aus: 75 Jahre 1. FC Nürnberg
Szene aus der Saison 1971/72:
Paul Hesselbach rettet vor Purucker von den Münchner Löwen
.

Er war ein Eigengewächs des Club und wurde von Tschik Cajkovski in die erste Mannschaft geholt. Übrigens stand er als Bub im Tor der Mannschaft von der Hauptschule Schnieglinger Straße, die um den Max-Morlock-Pokal kämpfte.

Ende der 70er, anfangs der 80er Jahre spielte Hesselbach bei Bayer Uerdingen. 1978 sorgte er hier zusammen mit dem Mannschaftskapitän Hahn und dem Spieler Götz für die Entlassung von Trainer Melzig. Der hatte die drei Genannten in einem Spiel bei Tennis Borussia Berlin auf die Bank verfrachtet, weil das Verhältnis zwischen ihm und den drei Spielern völlig zerrüttet war. Als sie ihn in eine Diskussion verwickeln wollten, beschimpfte er sie und schob sie weg. Die drei reagierten darauf mit ihrer fristlosen Kündigung. Uerdingens Präsidium zog die Notbremse und entließ den Trainer. Die Rebellen blieben im Verein. 1982 wurde er von Bayer abgeschoben und war arbeitslos. Zufällig verletzte sich da Gladbachs Torwart Uli Sude, der gerade erst den entlassenen Wolfgang Kleff beerbt hatte, am Finger. Die Gladbacher hatten nun die Wahl zwischen Wolfgang Kneib, Thomas Zander, Walter Junghans und Paul Hesselbach. Schließlich entschieden sie sich für den billigsten Spieler und engagierten zum Saisonbeginn den 31jährigen Hesselbach - allerdings nur bis zum 30. September. Die Gladbacher vertrauten nämlich weiter auf Sude und nicht auf ihn. Er selbst kommentierte diesen eigenartigen Vorgang so: “Ich habe keine Angst zu versagen. Ich habe mich in meiner Heimatstadt Fürth bei meinem Nachbarn Günter Gerling, dem Jugendtrainer des 1. FC Nürnberg, fit gehalten. Wie es nach dem 30. September weitergeht, wird sich finden. Hauptsache, erst mal wieder Arbeit! Vielleicht nimmt mich dann ein anderer Verein.” Nach erneuter kurzer Arbeitslosigkeit landete er im Winter schließlich beim Zweitligisten TuS Schloß Neuhaus.

Über sich selbst sagte er: “Ich muss mir vieles erarbeiten, ständig versuchen, mich zu verbessern, und das geht nun einmal nur über viel Trainingsarbeit.”

Nach seiner aktiven Zeit trainierte Hesselbach unter anderen von 1987 bis 1989 die SpVgg Fürth, sowie von 1991 bis 1993 und von 1994 bis 1996 den TSV Vestenbergsgreuth. Kurz nach Saisonbeginn 2001 wurde der bisherige Assistent Cheftrainer bei der SpVgg Greuther Fürth. Wenige Wochen später war er jedoch schon wieder entlassen. 2006 übernahm er den Trainerposten bei der SG Quelle Fürth.