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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Ferdinand Glaser

geboren am 25.7.1954;

Glaser absolvierte in der Saison 1981/82 4 Erstligaspiele für den Club.

Das aus Schwandorf stammende junge Talent wurde von den eigenen Amateuren in die erste Mannschaft geholt. Am Ende der Saison suchte man lange nach einem Abnehmer für Glaser, weil Udo Klug ihn nicht für geeignet hielt, den Anforderungen in der Bundesliga zu entsprechen. Im Zusammenhang damit meldete der Kicker im Mai 1982: “Glaser und Vollath verhandelten in Klagenfurt mit den Austria-Funktionären. Sie forderten 7000 bis 8000 Mark Garantie monatlich! Für österreichische Verhältnisse eine Utopie. Der Aufsteiger in die 1. Division arrangierte ein Probespiel, dem die beiden Nürnberger zögernd zustimmten. Als es Dienstagabend angepfiffen wurde, waren sie verschwunden. Ein unmögliches Benehmen!” Die beiden bestritten die Vorwürfe allerdings heftig und ließen mitteilen: “Wir fragten natürlich, was zu verdienen sei, aber man konnte uns überhaupt keine finanziellen Zusagen machen. Der Aufstieg Austrias in die 1. Division sei finanziell wie sportlich überhaupt ein Abenteuer. Wir waren immerhin sechs Stunden gefahren und fanden dann ganz andere Verhältnisse vor, wie sie uns von Spielervermittler Hans Hägele geschildert wurden. Ihm teilten wir dann auch mit, dass wir zurückfahren würden. Auf der Geschäftsstelle von Austria Klagenfurt war niemand anzutreffen.” Später legte Glaser noch einmal in aller Deutlichkeit klar: “Kein geringerer als Udo Klug hat mich und Richard Vollath nach Klagenfurt geschickt. Als wir jedoch im Stadion ankamen, war niemand da, und wir hatten auch kein Gespräch mit irgendjemandem. Nur Udo Klug musste, um sich zu rechtfertigen, etwas von Gehaltsforderungen unsererseits erzählen. Alles erlogen!”

Schlussendlich wurde Glasers Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst und er wechselte zur SpVgg Fürth. Später spielte er noch beim FC Amberg.

Nach seiner aktiven Karriere schlug er die Trainerlaufbahn ein und betreute unter anderem die DJK Dürnsricht-Wolfring, den 1. FC Schwandorf, den FC Maxhütte-Haidhof und den FC Linde Schwandorf.

Bekannt wurde Glaser auch unter dem Pseudonym Bernd Beinschuss als Autor des Buches “Das humoristische Fußball-ABC”, das Glossen von ihm, die seit 2004 in der Mittelbayerischen Zeitung erschienen waren, enthielt. Diese Kolumnen veröffentlicht er nach wie vor im wöchentlichen Abstand.