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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Jörg Dittwar

geboren am 1.8.1963;

Dittwar absolvierte von 1987 bis 1993 150 Erstligaspiele für den Club, in denen er 12 Tore schoss.

Der äußerst vielseitige waschechte Oberfranke aus Stadtsteinach; der seine Karriere beim dortigen TSV begonnen hatte, wurde zu Saisonbeginn 1987/88 als 24jähriger von der SpVgg Bayreuth, wo der gelernte Maler einer der Leistungsträger gewesen war, zum FCN  geholt. Er reifte unter Hermann Gerland zu einem erstklassigen Manndecker und Elfmeterschützen. Er hatte schon früher Angebote, so zum Beispiel 1985 von Schalke 04, doch er hing an „seiner“ SpVgg, bei der er nach eigenen Angaben „sieben sehr schöne Jahre“ erlebt hat. Sicherlich tat es ihm deshalb ein bisschen weh, Oberfranken genau nach dem Wiederaufstieg der Bayreuther in die 2. Bundesliga zu verlassen.

In seiner ersten Zeit in Nürnberg teilte er sich mit Stefan Reuter und Martin Schneider eine Junggesellenwohnung in unmittelbarer Nähe des Trainingsgeländes.

Abbildung entnommen aus Der Club 9/1988
Jörg Dittwar und Andi Köpke nach dem sensationell mit 2:1 gewonnenen
Europapokalspiel der Saison 1988/89 beim AS Rom


Abbildung entnommen aus Der Club 10/1988
Fünf Wochen später verlor der Club das Rückspiel mit 1:3.
Jörg Dittwar ist die Enttäuschung deutlich anzumerken.

Über sich selbst sagte er: „Meine Lieblingsposition ist zwar die des Liberos, aber ich komme eigentlich auf jedem Platz in der Abwehr und im Mittelfeld zurecht.“ Mit welcher Konsequenz der selbstbewusste Steffi-Graf-Fan seine Chance zu nutzen wusste, bewies sich auch in der Vorbereitungszeit auf seine erste Profisaison, als ihn eine Verletzung zurückwarf. Dennoch schaffte er beim Club sofort den Sprung in die erste Mannschaft. Als seinen bedeutendsten Gegenspieler nannte er Renato vom AS Rom.

Eine schwere Knieverletzung beendete seine Karriere vorzeitig und zerstörte seinen Traum, auf der Speisekarte der Pizzeria Piemonte in Zabo einmal eine „Pizza Dittwar“ zu entdecken.

Als er im Frühjahr 1994 Sportinvalide wurde, hätte der Club rund 700 000 Mark auf dem Konto verbuchen können – wenn Dittwar ordnungsgemäß angemeldet und versichert gewesen wäre.

Nach seiner aktiven Zeit wurde er Jugendtrainer beim Club und arbeitete später als Trainer beim TSV Scheuerfeld. 2002 wurde er unter Martin Schneider Co-Trainer beim TSV Gerbrunn. Weitere Stationen als Spieler waren der TSV Burkersdorf und der FSV Unterleiterbach. Von dort wechselte er in der Winterpause der Saison 2006/07 als Spielertrainer zum TSV Stadtsteinach.

Außerdem war Dittwar an einer Fußballschule in Bad Rodach beteiligt. Im März 2009 wurde er Trainer der Nationalmannschaft für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.