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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Hans-Jürgen “Hansi” Brunner

geboren am 2.2.1965;

Brunner absolvierte in der Saison 1984/85 14 Zweitligaspiele für den Club, in denen er 2 Treffer erzielte. Von 1985 bis 1990 wurde er 88mal in der 1. Liga eingesetzt und schoss dabei 3 Tore.

Er kam 1982 auf Empfehlung des damaligen Vestenbergsgreuther Trainers Vitzethum von der SG Herrieden zur Clubjugend. Später gehörte er zu den Leistungsträgern der Amateurmannschaft, die 1984 den Aufstieg in die Bayernliga schaffte. Dabei fuhr der intelligente und durchaus selbstkritische Techniker aber nicht nur auf der sportlichen Schiene. Das Abitur bestand er „ohne dafür groß zu büffeln“, wie er betonte. Sein Amateurtrainer Hubert Müller urteilte über ihn: „Er ist ein hochbegabter Bursche!“

Der gebürtige Herriedener, dessen Eltern eine Bäckerei betrieben, wurde 1984/85 von Trainer Heinz Höher 15mal als Amateur aufgeboten, nachdem die nach der Spielerrevolte übriggebliebene Rumpfmannschaft durch Platzverweise und Verletzungen zusätzlich geschwächt worden war. Sein Debüt feierte er gleich beim denkwürdigen ersten Spiel der jungen Clubtruppe in Aachen. Zu Beginn der Saison 1985/86 entschloss sich Heinz Höher unerwartet dazu, den Vertragsamateur doch plötzlich mit einem Profivertrag auszustatten. Damals nahm er sich vor: “In der neuen Saison will ich Stammspieler werden. Wenn ich auch in der nächsten Spielzeit nur die Hälfte aller Spiele bestreite, muss ich mir schon meine Gedanken machen. Damit könnte ich mich dann nicht mehr zufriedengeben. Entweder platzt im nächsten Jahr der Knoten, oder er platzt nie.” Die Club-Revue schrieb dazu: “Brunner ist ein exzellenter Techniker, dem nur noch etwas mehr Biss zu wünschen wäre. Sein gelegentlich phlegmatisch wirkender Bewegungsablauf war auch der Grund, warum Trainer Höher überhaupt nicht mit ihm zufrieden war.” Heinz Höher schätzte ihn so ein: “Er ist ein hochtalentierter Bursche. Er hat es selbst in der Hand, ein Großer zu werden.”

Er war unbestritten einer der elegantesten, technisch beschlagensten und vielseitigsten Spieler beim Club. Er war schon deshalb ein wertvoller Spieler, weil er sowohl im Abwehrbereich als Libero wie auch im Mittelfeld eingesetzt werden konnte. Die Devise des Paul-Breitner-Fans, der sich nie mit Halbheiten zufriedengab, lautete: „Noch mehr herausholen! Noch härter arbeiten!“

Abbildung entnommen aus Der Club 10/1988
Nach dem verlorenen Rückspiel gegen den AS Rom im Europapokal
der Saison 1988/89 tröstet Vizepräsident Oberhof
die Namens- und Leidensvettern Hansi und Thomas Brunner.

Vom Club wechselte er zu Alemannia Aachen, später zu 1860 München, zum VfL Wolfsburg und zu Wattenscheid 09.

Danach spielte er bei der SpVgg Ansbach, mit der er 2001 den Aufstieg in die Regionalliga Süd schaffte. Gleichzeitig versah er den Posten des Co-Trainers. Nach der Saison folgte allerdings der Wiederabstieg in die Bayernliga.

Nach seinem Karriereeende 2003 übernahm er als Cheftrainer der SpVgg die Nachfolge seines langjährigen Weggefährten Wolfgang Bartusch. Zur Winterpause 2004/05 trat er von diesem Posten zurück und übernahm den Job des technischen Leiters bei den Westmittelfranken. Im April 2009 übernahm er bis zum Saisonende erneut den Posten des Trainers.