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“Es ist eine Ehre für diese Stadt, diesen Verein
und die Bewohner Nürnbergs zu spielen.
Möge all dies immer bewahrt werden
und der großartige FC Nürnberg niemals untergehen.”
(Heiner Stuhlfauth)

Otto Brenzke

geboren am 19.12.1920; gestorben am 9. April 1962.

Brenzke spielte von 1950 bis 1952 48mal für den Club in der Oberliga Süd und erzielte dabei 17 Tore.

Der Neuzugang von der SpVgg Fürth schlug als Halbstürmer in der Noris sofort gut ein. Die Wanderschaft, die der Heimatvertriebene vorher hinter sich gebracht hatte, glich einer Odyssee: Schmogrow, FC Grube Ilse Senftenberg, Sachsendorf bei Cottbus, Minden in Westfalen, BFC Südring Berlin und Forchheim hießen die Stationen.

Abbildung entnommen aus Skrentny (Hg.): Als Morlock noch den Mondschein traf
Diese Auswahl Bayerns errang 1950 durch einen Sieg über Berlin den Bundespokal:
stehend v.l.n.r.: Lotz (Schweinfurt), Schade (Fürth), Baumann (Nürnberg), Streitle (Bayern), Platzer (BC Augsburg), Kennemann (Nürnberg), Moll (Bayern);
kniend v.l.n.r.: Niemann (Regensburg), Gebhardt, Herbolsheimer (beide Nürnberg), Brenzke (Fürth).

Nach dem Oberligaspiel gegen den BC Augsburg im Jahr 1950 beschrieb die Vereinszeitung des 1. FCN folgenden Vorfall: “Brenzke ging hinter dem Rücken des Schiedsrichters regelrecht ko., Morlock schleppte den Unparteiischen fast über das ganze Spielfeld zum Tatort. Indessen ging das nicht unterbrochene Spiel lustig weiter.”

Neben dem Fußballspielen arbeitete er als Leiter der Backdie-Filiale in der Lorenzerstraße.

Nach zwei Jahren beim Club wechselte Brenzke wieder zur SpVgg Fürth.