geboren am 22.1.1974;
Böhme absolvierte in der Saison 1994/95 16 Zweitligaspiele für den Club, in denen ihm 1 Treffer gelang.
Seine Karriere begann bei Chemie Zeitz. Über Carl Zeiss Jena kam er schließlich zum Club. Außergewöhnlich: In
seiner Jugend wurde er wegen Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
1995 wechselte er zu Eintracht Frankfurt, 1996 zu München 1860. 1998 schloss er sich Arminia Bielefeld an. 2000 wechselte er zu
Schalke 04, wo er zum Nationalspieler avancierte. 2003 kam es wegen mehrerer Extravaganzen Böhmes, der zum Beispiel nicht bereit war, von Steinhagen nach Gelsenkirchen umzuziehen und infolge der weiten Fahrt mehrfach zu
spät zum Training erschienen war, zum Zerwürfnis mit dem Verein. Lange sah es so aus, als wäre Böhmes Schalker Zeit zu Ende. Letztlich einigten sich die Parteien aber doch, nachdem Böhme nachgab und Besserung gelobte.
Rudi Assauer, der Schalker Manager, nannte Böhme einen “verrückten Typ, bei dem die Übergänge zwischen Genie und Wahnsinn manchmal fließend sind.”
In der Winterpause der Saison 2004/05 war es dann aber endgültig
soweit: Böhme, der keine Chance auf einen Stammplatz mehr sah, wechselte zu Borussia Mönchengladbach. Nach einer recht erfolglosen Zeit wurde er im Frühjahr 2006 aus disziplinarischen Gründen freigestellt. Zur Saison
2006/07 schloss er sich wiederum Arminia Bielefeld an.
2008 beendete er ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages wegen anhaltender Knieprobleme seine Karriere und wurde Co-Trainer der Bielefelder Amateure. Gleichzeitig
übernahm er als Trainer eine Jugendmannschaft.