Winfried Berkemeier geboren am 22.1.1953;Berkemeier absolvierte in der Saison 1978/79 32 Erstligaspiele für den Club, in denen er 4
Treffer erzielte. War schon sein Einstand nicht sonderlich berauschend, so ließen seine Leistungen im Saisonverlauf immer mehr nach.
Der Steuerfachgehilfe begann seine Laufbahn bei den Sportfreunden Düren und bei Düren 99. Später spielte er beim 1. FC Köln und bei Tennis Borussia Berlin, von wo er nach dem
gelungenen Aufstieg für 280 000 Mark geholt wurde. Abbildung entnommen aus Club-Revue 9/78
Damenballett bei der Geburtstagsfeier von Michael A. Roth im Jahr 1978: v.r.n.l. Winfried Berkemeier, Norbert Eder, Herbert Heidenreich, Co-Trainer Erich
Tauchmann, Manni Müller, Manager Franz Schäfer und Masseur Toni Brablek. Vor dem Saisonstart lobte ihn Werner Kern als einen “Typ, der das Spiel mit gescheiten weiten
Pässen schnell machen kann”. Nach einem mit 0:4 verlorenen Vorbereitungsspiel gegen den VfB Stuttgart lobte ihn der Kicker: “Berkemeier ist der große Gewinn. Er kann das Spiel auf den
Kopf stellen. Aber Berkemeier braucht ballbegabtere Assistenten.” Direkt vor Rundenbeginn dann das Urteil: “Berkemeier hat sich sehr schnell gefunden, echte Verstärkung” und
“Berkemeier könnte in Führungsrolle wachsen”. Ähnliche Lobeshymnen waren in der Folgezeit leider nicht mehr zu hören. Nach einem Jahr im Club-Trikot wechselte Berkemeier für 350 000 Mark zu Schalke 04.
Danach spielte er in der Schweiz für Young Boys Bern, den FC Basel und als Spielertrainer beim FC Raron im Kanton Wallis. Dort beendete er 1984 nach zwei Schienbeinbrüchen als Sportinvalider seine aktive Karriere.
Danach blieb er im Wallis und kehrte nicht nach Deutschland zurück. Aus dem Deutschen wurde ein seriöser und umsichtiger Unterbächner Gemeindeschreiber.
Im Jahr 2000 wurde er Co-Trainer beim FC Naters. Später übte er dieselbe Tätigkeit beim FC Visp aus. Zu Beginn des Jahres 2006 kehrte er in gleicher Funktion nach Naters zurück. |