Milan Belic geboren am 29. August 1977; Der in Odzaci geborene Belic wurde im Sommer 2002 vom OFK Belgrad für ein Jahr mit
anschließender Option ausgeliehen. Obwohl er Angebote von Galatasaray Istanbul und Spartak Moskau hatte, mit denen er voraussichtlich in der Champions League spielen
hätte können, entschied er sich für den Club, da er unbedingt in der Bundesliga spielen wollte. In der Saison 2002/03 kam er zu 7 Erstligaeinsätzen.
Seine Karriere begann der ehemalige Wirtschaftsschüler und zweifache Nationalspieler bei Solunac Jerkovic Karadjordjevo. Lange Jahre spielte er beim FK Vojvodina Novi
Sad, von wo er erst im Mai 2002 nach Belgrad wechselte. Über seine Denkweise sagt folgende Kleinigkeit wohl eine Menge aus: Als er in einem
Fragebogen nach seinem Lieblingsverein gefragt wurde, lautete seine Antwort: “Keiner”. Über die Gründe für seinen Wechsel nach Nürnberg meinte er, dass das erhaltene
Angebot und die hiesigen Bedingungen gut seien und er sich “bei einem Traditionsverein weiter empfehlen möchte”. Sein Ziel:
“Ich setze mich in der Bundesliga durch, mir ist es erstmal egal, was ich verdiene. Und dann holt mich ein ganz großer Verein.”
Klaus Augenthalers Urteil über den selbstbewussten Stürmer, dessen erstes Statement lautete: “Ein Jahr Nürnberg, dann holt mich ein ganz großer Verein”, war sehr positiv: “Ein echter Diamant!”
Im Saisonverlauf erwies er sich hingegen als Versager, der kaum eingesetzt wurde. Als er zusammen mit Dusan Petkovic im April dabei erwischt wurde, wie er einen angesetzten
Waldlauf in einen Spaziergang umfunktionierte, kommentierte dies der ehemals so begeisterte Augenthaler mit den Worten: “Manche sind eben nur bei Vertragsverhandlungen absolute Profis.”
Am Saisonende ging der gescheiterte Überflieger wieder zum OFK Belgrad zurück, wechselte von dort aber postwendend zu Vojvodina Novi Sad. Auch dort und bei
Diyarbakirspor in der Türkei hielt es ihn nicht lange. Nach einem weiteren Kurzgastspiel in Novi Sad wechselte er 2005 zu APOP Kinyras Peyias auf Zypern. 2006 wechselte er innerhalb des Landes zu Ethnikos Akhna.
Für die serbisch-montenegrinische Nationalmannschaft bestritt er 1 Länderspiel. |