Bayerer Bayerer wechselte im August 1939 zusammen mit seinem Mannschaftskameraden Haringer von Wacker München zum 1. FCN. Der Wechsel brachte jedoch einige Probleme mit sich.
Andere Vereine zweifelten nämlich die Spielberechtigung der beiden Neuzugänge an. Dazu stellte die Vereinszeitung klar: “Haringer-Bayerer haben in den ersten Tagen des August ihren Austritt aus dem bisherigen Verein
ordnungsgemäß vollzogen und sind unserm Club am 5. bezw. 8. August beigetreten. Der Kriegsausbruch verhinderte vorläufig die Übersiedlung der beiden Kameraden nach Nürnberg und damit den Antritt in ihren neuen
Stellungen. Sofort nach erfolgtem Wohnwechsel ist Haringer und Bayerer für den Club spielberechtigt. Es lagen somit keine anderen Gründe vor, die das Reichsfachamt Fußball hätten veranlassen können, Haringer und Bayerer
die Spielerlaubnis für den Club zu versagen.” Beide Spieler wurden sofort als kräftige Verstärkungen ausgemacht. Die Vereinszeitung dazu: “Nach den überraschend unterschiedlichen Leistungen unserer Spieler bei den
vorhergehenden Spielen hat sich bei den letzten großen Kämpfen eine nicht wegzuleugnende Stabilität herausgestellt, die unsere niedergedrückten Hoffnungen recht lebendig werden läßt. Der Einsatz von Haringer und Bayerer
hat nicht nur die Kampfkraft unserer Elf sichtlich gehoben, sondern auch unseren Spielern das so restlos verlorengegangene Selbstvertrauen zurückgebracht. Darüber hinaus sind durch die Mitwirkung der beiden genannten
Spieler Kräfte für die vordere Reihe frei geworden.”
Abbildung entnommen aus Vereinszeitung des 1. FC Nürnberg 10/1939 Mit dieser Mannschaft trat der Club im Herbst 1939 gegen den damals hochklassig spielenden Lokalrivalen WKG Neumeyer an.
V.l.n.r.: Billmann, Pfänder, Eiberger, Zahn, Kund, Haringer, Gußner, Kennemann, Bayerer, Carolin, Köhl.
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