Hasaacas Sekondi-Takoradi. Außerdem hatte er in seiner Heimat noch für die King Faisal Babies Kumasi gespielt.
Als Angehöriger eines alteingesessenen Stammeshäuptlingsgeschlechts hätte er auch selbst die Möglichkeit gehabt, Nachfolger seines Vaters auf dem Häuptlingstron zu werden.
Allerdings war er nicht bereit, dafür seine Fußballkarriere aufzugeben.
Nach kurzzeitigen Anfangserfolgen in Nürnberg ließen seine Leistungen merklich nach. Am
Saisonende dachte Trainer Wolf darüber nach, ihn an einen anderen Verein abzugeben, da er sowohl spielerisch wie menschlich nicht integrierbar war. Auf dem Platz agierte er
eigensinnig und wenig mannschaftsdienlich, innerhalb der Mannschaft erwies er sich als arrogant und wenig kameradschaftlich. Damit hatte sich das Urteil seines ehemaligen
Trainers Hans Meyer bestätigt: “Aidoo ist nicht teamfähig.”
Letztendlich kam auch Wolfgang Wolf - trotz eines kurzen Zwischenhochs Aidoos im
Trainings - schließlich zum selben Ergebnis und der Ghanaer verließ den Club am Ende der Saison 2004/05, ohne dass ihm groß jemand eine Träne nachgeweint hätte, um nach kurzer
Zeit der Vertragslosigkeit bei Energie Cottbus zu unterschreiben. Dort wurde sein noch ein Jahr gültiger Vertrag nach der Saison 2006/07 in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Im Spätherbst 2007 tauchte er eines Tages wieder in Nürnberg auf und trainierte ein paar Tage mit den Amateuren. Wenige Tage später war er schon wieder verschwunden, um sich
bis zur Winterpause bei den Amateuren von Borussia Mönchengladbach fitzuhalten und danach ein Probetraining beim SV Wehen Wiesbaden zu absolvieren, dem direkt im
Anschluss Probetrainings beim MSV Duisburg, beim FSV Frankfurt und beim 1. FC Kaiserslautern folgten. Letztendlich schloss er sich in der Winterpause der Saison 2007/08
dem Regionalligisten FSV Frankfurt an. Nach Saisonende wurde er dort allerdings schon wieder aussortiert und absolvierte in der Folge ein Probetraining bei Kickers Emden, wo er
kurz darauf einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieb.